Natriumchlorid - NaCl
Dein Fortschritt:
Das wohl offensichtlichste Salz, das du kennst: Kochsalz. Als leidenschaftliche/r SchülerIn im Chemieunterricht weißt du wahrscheinlich, dass es sich beim Kochsalz um Natriumchlorid handelt. Das heißt, du weißt jetzt auch, dass Kochsalz ein Stoff ist, der aus Anionen und Kationen besteht. Genauer gesagt aus Natriumkationen und Chloridanionen. Was macht jetzt das Salz Natriumchlorid aus? Dazu können wir uns die Eigenschaften des Salzes genauer anschauen. Zum einen ist es gut wasserlöslich. Das hast du selbst bestimmt schonmal beobachtet. Oder was passiert eigentlich beim Nudeln kochen, nachdem du Salz ins Wasser gegeben hast? Das Kochsalz wird in Wasser gelöst. Weiterhin ist Natriumchlorid ein spröder, kristalliner, weißer Feststoff mit einer Schmelztemperatur von 891 °C.
Eine wichtige Anwendung des Natriumchlorids ist im Winter. Spiegelglatte Straßen, weil im Winter das Wasser auf der Straße gefroren ist, sind sehr gefährlich. Wird Kochsalz (jetzt auch Streusalz genannt) auf das Eis gestreut, sorgt man für eine sogenannte Gefrierpunktserniedrigung. Das beudeutet, dass das kochsalzhaltige Wasser jetzt nicht mehr bei 0 °C gefriert, sondern erst bei -21,3 °C. Da es in der Regel nicht so kalt in Deutschland wird, schmilzt nach dem Streuen des Kochsalzes das Eis und erhöht somit die Sicherheit im Straßenverkehr.
Zudem wird Natriumchlorid zum Haltbarmachen von Lebensmitteln eingesetzt. Wie z. B. beim „Pökeln“ von Fleisch oder beim Einlegen von Fisch. Durch den hohen Salzgehalt können Mikroorganismen nicht auf Lebensmitteln überleben.
Wie du siehst, begegnen dir Salze, insbesondere Natriumchlorid, in deinem Alltag. In dem Sinne, guten Appetit bei deiner nächsten Nudelmahlzeit!