Kaliumnitrat – KNO3

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Im Falle das Kaliumnitrats oder auch Kalisalpeters handelt es sich um Kaliumationen [K+] und Nitratanionen [NO3], die in einem Ionengitter zusammen vorliegen.

So weit, so gut. Dieses Salz kannst du aber nicht einfach im Supermarkt kaufen. Anders als Kochsalz (Natriumchlorid). Was macht Kaliumnitrat so besonders?

Schauen wir uns dazu zunächst die Eigenschaften des Salzes an. Kaliumnitrat ist bei Raumtemperatur ein spröder, farbloser, kristalliner Feststoff, der gut wasserlöslich ist. Er schmilzt bei einer Temperatur von 334 °C. Früher wurde Kaliumnitrat in China und Südostasien abgebaut, heutzutage wird er chemisch aus Salpetersäure hergestellt. Eine Anwendung, die dich vielleicht überrascht, ist die als Lebensmittelzusatzstoff. Kaliumnitrat findet als Pökelsalz mit der Bezeichnung E 252 Anwendung in der Lebensmittelindustrie zum Haltbarmachen von Produkten wie z.B. Fleisch und Wurst. Das muss also heißen, dass Kaliumnitrat zumindest nicht giftig sein kann. Warum kann man ihn dann nicht überall kaufen, sondern z. B. nur in geringen Mengen in Apotheken? Das liegt daran, dass Kaliumnitrat ein Hauptbestandteil von Schwarzpulver ist. Das Prinzip dabei ist, dass Kaliumnitrat mit Holzkohle und Schwefel gemischt wird. Dabei liefert das Kaliumnitrat den nötigen Sauerstoff für eine Verbrennung der Holzkohle, wodurch sich unter anderem Gase wie Kohlenstoffmonoxid (CO) und Stickstoff (N2) bilden, was die Explosion und die schnelle Volumenausdehnung (wodurch z. B. Geschosse abgefeuert werden können) verursachen.

Dass man aber vereinzelt Kaliumnitrat doch im Handel kaufen kann, liegt an einer weiteren Anwendung des Salzes. Kaliumnitrat wird als Düngemittel verwendet. Dabei liefert das enthaltene Element Stickstoff (N) eine wichtige Nährstoffgrundlage für Pflanzen.

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