Die Bindung von Ionen

Möchtest du lieber ein Video anschauen?

Fortschritt
6.7%
Was sind eigentlich Salze?

Wenn wir im Alltag von Salz sprechen, dann meinen wir eigentlich immer Kochsalz. Dieses lässt sich überall wiederfinden. Zum Beispiel in unserem Essen oder im Meer.

Wenn wir im Chemieunterricht von Salz sprechen, dann meinen wir Stoffe, die aus Ionen aufgebaut sind.

Die Ionenbindung

Stoffe, die aus Ionen aufgebaut sind. Was bedeutet das? Wie du bereits gelernt hast, bilden sich Ionen durch die Übertragung von Elektronen. Diese Übertragung geschieht durch eine chemischen Reaktion.

Betrachten wir die Bildung von Kochsalz (Natriumchlorid) aus den Elementen Natrium und Chlor:

Während der chemischen Reaktion haben Natriumatome Elektronen an Chloratome übertragen. Es liegen somit positiv geladene Natriumkationen und negativ geladene Chloridanionen nach der Reaktion vor.

Abbildung 1: Animierte Darstellung der Elektronenübertragung von einem Natriumatom zu einem Chloratom.

Vor der Reaktion hatten wir zwei Stoffe, Natrium und Chlor. Nach der Reaktion nur einen Stoff: Natriumchlorid. Das muss bedeuten, dass beide Ionen (Natriumion und Chloridion) eine Bindung eingegangen sind.

Das liegt daran, dass Kationen und Anionen sich anziehen. Diese Anziehungskräfte nennen wir Ionenbindung. Durch diese Bindung entsteht ein neuer Stoff. Mit ganz anderen Eigenschaften. Aber es gibt gleichzeitig auch Abstoßungskräfte. Kationen und Kationen (bzw. Anionen und Anionen) stoßen sich ab, weil sie die gleiche Ladung haben.

Diese Anziehungs- und Abstoßungskräfte kann man auch elektrostatische Wechselwirkungen nennen.

Abbildung 2: Ungleich geladene Ionen ziehen sich an. Gleich geladene Ionen stoßen sich ab. Das wird auch elektrostatische Wechselwirkungen genannt.

Bist du fertig mit dem Text? Dann geht es hier weiter:

Hier ist noch eine Übersicht an wichtigen Begriffen:

Skip to content